Mit The Germans stimmt immer etwas nicht. Ein schwer fassbares Quintett, dessen Musik seit 2002 zwischen angenehm alltäglichem und absolutem Schläger balanciert. 4 Jahre nach der Veröffentlichung ihres sofortigen Kultklassikers “Are Animals Different?”, gefolgt von einer ebenso legendären Tournee, liegt das neue Kapitel vor uns. Auf ihrem neuen Album’Sexuality’ (Unday Records) fordert die Band den Kult der Prominenz und Selbstdarstellung heraus, indem sie sowohl ihre hässliche als auch ihre sexy Seite zeigt. Der Ton ist verwirrend pervers. Roh, manchmal unbequem und sogar abrasiv, aber auch schwül, verschwitzt und exotisch. Sexualität quoi, aufgenommen auf Band, unverhüllt, vom Produzenten Micha Volders (Meteor Musik). Primitive Perkussion, schäbige Gitarren, eine unzüchtige Hammond und viele andere Instrumente spielen eine große Rolle in diesem heißen Brei aus Psych, Easy Listening, flämischer Polyphonie und Cocktail-Jazz. Blixa Bargeld trifft Tito Puente (und sie landen zusammen im Bett). Sexualität wird am 1. März enthüllt (Vinyl, digital). The Germans sind (in zufälliger Reihenfolge der Sexyness): Jakob Ampe, Vincent Cauwels, Lennert Jacobs, Timothy Jacobs und Boris Zeebroek.
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