Endlich eine europäische Band, die bereit ist, mit den großen Fischen in der Szene zu konkurrieren.

Velvet Two Stripes

Vielleicht sollten wir Jack White dafür danken, dass er den Geist des Blues Rock in den letzten 15 Jahren in die Gegenwart gebracht hat und damit die Bedeutung eines der ältesten aller Rockmusik-Genres teilt. White ebnete den Weg für Bands wie The Kills, Yeah Yeah Yeah Yeah Yeahs und Deap Vally. Alle mit charismatischen Frauen direkt an der Front, die die Gebiete zwischen Garage, Blues, Fuzz Rock und Riot Grrrl Punk erobern, ein Gebiet, in dem seit kurzem eine neue, aufregende Band ihren schiefen Van parkt: Velvet Two Stripes.

Auf ihrer neuen, im März 2017 erscheinenden EP Got Me Good wachsen sie noch enger zusammen und ihre Drum-Maschine wird durch den im Jazz ausgebildeten Drummer Carlo Caduff auf der Platte und live auf der Bühne ersetzt. Produziert von Tim Tautorat (Turbostaat, The Kooks, AnnenMayKantereit), aufgenommen in den berüchtigten Hansa Studios in Berlin und gemastert von Pete Lyman (Black Rebel Motorcycle Club, No Age, Male Bonding) in L.A., bieten diese fünf Songs einen breiten, lauten und vielfältigen Sound.

Ihr neues Album “Devil Dance” markiert einen Quantensprung für Velvet Two Stripes. Die Band rockt jetzt viel härter, die Riffs sind größer und schärfer. Dies, so geben sie bereitwillig zu, könnte die Erfahrung sein, eine Bühne und ein Gespräch mit Rival Sons zu teilen, eine Band, die sie schon lange bewundert hatten. Gleichzeitig sind ihre Melodien eingängiger und ihre detailreichen Arrangements subtiler geworden. Die Highlights sind vielfältig. Da ist der fröhliche Rock’n’Roll von “Gipsy” oder “Somebody’s Fool”, aber auch das trickreich synkopierte, bitter-süße “Chicago Sun”. Auf die dunkelschöne “Lizard Queen” folgt das grandiose Riffing von “Madeleine”. “Sister Mercy” beschwört mit seinem ostwärts klingenden Solo den Geist von Led Zeppelin. “12 o’clock Burn” bringt das Album schließlich zu einem packend melancholischen Abschluss mit einem traumhaften Bluesgroove.

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